Ausfallsicheiheit, bspw. redundante Systeme, selbstkonfigurieiende Systeme

Definition: Ausfallsicherheit bezieht sich auf die Fähigkeit von IT-Systemen, auch bei Hardware- oder Softwarefehlern, sowie externen Einflüssen wie Stromausfällen oder Cyberangriffen, funktionsfähig zu bleiben.

Redundante Systeme:

  • Ziel: Durch die Duplizierung kritischer Systemkomponenten soll die Verfügbarkeit des Gesamtsystems auch bei Ausfall einzelner Komponenten sichergestellt werden.
  • Beispiele: Mehrfache Ausführung von Netzwerkkomponenten, Datenbankspeicherung auf mehreren Servern, geographische Verteilung von Rechenzentren.

Selbstkonfigurierende Systeme:

  • Ziel: Automatische Anpassung an veränderte Bedingungen ohne menschliches Eingreifen, um Ausfälle zu vermeiden oder schnell zu beheben.
  • Technologien: Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) für die Erkennung von Mustern, die auf potenzielle Probleme hinweisen, und die automatische Rekonfiguration des Systems.

Chancen:

  • Betriebskontinuität: Sicherstellung der fortlaufenden Verfügbarkeit kritischer IT-Dienste.
  • Widerstandsfähigkeit: Erhöhung der Resilienz gegenüber unerwarteten Ereignissen und Sicherheitsbedrohungen.

Risiken:

  • Komplexität: Erhöhter Aufwand für Design, Implementierung und Wartung redundanter und selbstkonfigurierender Systeme.
  • Fehlkonfigurationen: Risiko von automatisierten Entscheidungen, die zu unerwünschten Systemzuständen führen können.

Fazit:

Die Implementierung von Ausfallsicherheitsmaßnahmen, wie redundanten und selbstkonfigurierenden Systemen, ist essenziell für die Aufrechterhaltung der Dienstverfügbarkeit und die Minimierung von Ausfallzeiten. Diese Technologien tragen dazu bei, die technische Zuverlässigkeit zu steigern und betriebliche Risiken zu mindern.