Teil 2 der Abschlussprüfung - 03 Wirtschafts- und Sozialkunde

Im dritten Teil der Abschlussprüfung liegt der Fokus auf dem Verständnis von Wirtschafts- und Sozialkunde. Diese Kenntnisse sind für eine umfassende berufliche Kompetenz unerlässlich und umfassen ein breites Spektrum an Themen von der Berufsausbildung und dem Arbeitsrecht bis hin zum Umweltschutz und der digitalen Zusammenarbeit. Nachfolgend wird ein Überblick über die Hauptinhalte gegeben.

01 Berufsausbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht

Ausbildungsvertrag und duales System

• Inhalte und Bedeutung des Ausbildungsvertrages, einschließlich der Rechte und Pflichten von Auszubildenden und Ausbildenden.
• Vorteile der Ausbildung im dualen System und die Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Berufsschule.

Rechtliche Grundlagen

• Überblick über das Individual- und Kollektivarbeitsrecht, einschließlich relevanter Gesetze und Verordnungen.
• Rollen und Aufgaben von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen, Tarifrecht sowie Lohn- und Gehaltsformen.

Weiterbildung und Arbeitstechniken

• Lebensbegleitendes Lernen, einschließlich beruflicher Fortbildung und Umschulung.
• Verschiedene Lerntechniken und Arbeitstechniken zur Steigerung der persönlichen Effektivität.

02 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes

Betriebliche Strukturen

• Erkundung der Branchenzugehörigkeit, Produktpalette und Märkte des Betriebs.
• Unterschiedliche Rechtsformen von Unternehmen sowie ihre spezifischen Merkmale.

Unternehmensorganisation

• Betrachtung von Unternehmensstrukturen, Organisationsformen und wirtschaftlichen Verflechtungen.
• Ziele von Betrieben und die Bedeutung der betrieblichen sowie gesamtwirtschaftlichen Arbeitsteilung.

03 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit

Schutzvorschriften und Prävention

• Wichtigkeit von Gesundheits- und Arbeitsschutzvorschriften sowie die Rolle der Berufsgenossenschaften.
• Erkennen und Einschätzen von Gefährdungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz.

Vorsorge und Notfallmanagement

• Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen und die Aufgaben von Sicherheitsbeauftragten.
• Richtige Verhaltensweisen bei Unfällen und im Brandfall, einschließlich vorbeugendem Brandschutz.

04 Umweltschutz

Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz

• Beitrag zur Vermeidung von Umweltbelastungen und umweltschonende Ressourcennutzung im beruflichen Kontext.
• Umgang mit Abfällen, Einhaltung von Umweltschutzgesetzen und externe Auswirkungen betrieblicher Tätigkeiten.

05 Vernetztes Zusammenarbeiten unter Nutzung digitaler Medien

Digitale Zusammenarbeit und Ethik

• Förderung einer wertschätzenden Zusammenarbeit in interdisziplinären und interkulturellen Teams.
• Berücksichtigung informationstechnischer Schutzziele und ethischer Aspekte im digitalen Arbeitsumfeld.